world press photo awards 2016

Ohne Kommentar meinerseits gibt es hier die ergreifenden Gewinnerfotos des world press photo awards 2016.

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Flüchtlinge versuchen am 18. September 2015 in Tovarnik, Ungarn, auf einen Zug nach Zagreb, Kroatien, zu gelangen. Foto: Sergey Ponomarev für The New York Times.

 

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Ranger zeigen ihre Reitkünste, nachdem sie nach Wochen auf Elefantenpatrouille wieder in den Zakouma zurückkehren

 

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Migranten eingehüllt in Rettungsjacken erblicken zum ersten Mal die italienische Küste, nachdem sie zwei Tage zuvor von der italienischen Küstenwoche gerettet wurde. Straße von Sizilien, Mittelmeer. 23. August 2015. Foto: Francesco Zizola für Noor.

 

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Luftaufnahme von der Verwüstung nach der Explosion in Tianjii, China. 15. August 2015. Foto: Chen Jie

 

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Eine Frau sitzt für ein Festival für „Kimilsungia“ und „Kimijongilia“ nach den verstorbenen Führer Nordkoreas benannten Blumen neben Waffen. Pjöngjang, Nordkorea, 24. Juli 2015. Foto: David Guttenfelder.

 

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In der Nähe der türkischen Grenzstadt Akcakale in der Provinz Sanliurfa zu Syrien, fordern Mitglieder des Islamischen Staates die Leute auf, zurück ins Stadtzentrum zu gehen. Türkei. 13. Juni 2015. Foto: Bulent Kilic für Agence France-Presse.

 

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Mitglieder des Papa Reto-Kollektivs machen Fotos und Videos, wie ein gepanzertes Fahrzeug der Spezialeinheit der Polizei durch die Straßen von Vila Alianca patrouilliert, nachdem ein Taxifahrer von der Polizei erschossen wurde. Rio de Janeiro, Brasilien. 08. Februar 2015. Foto: Sebastián Liste für Noor.

 

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Ein Verwundeter erscheint aus der Rauchwolke nach den Luftanschlägen auf Hamouria, Syrien, 09. Dezember 2015. Foto: Sakeer Al-Doumy für Agence France-Presse.

 

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Demonstration gegen Terrorismus in Paris nach der Terroranschlagserie in der französischen Hauptstadtregion, die ihren Anfang mit Anschlägen auf den Sitz der Satirezeitschrift Charlie Hebdo am 11. Januar 2015 nahmen. Paris, Frankreich. Foto: Corentin Fohlen.

 

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Lamon Reccord starrt einen Polizisten während der Proteste nach den tödlichen Schüssen auf Laquan McDonald durch die Polizei in Chicago an. Chicago, Illinois, USA, 25. November 2015. Foto: John J. Kim für Chicago Tribune.

 

 

 

 

Und dann mussten sie flüchten…

Das Wort „Flüchtlinge“ schallt lautstark in allen Medien. Es ist unbestritten Gesprächsthema Nummer 1 und jeder trägt seine eigene „Meinung“ mit sich herum. Doch wie stehe ich zu dem Ganzen?

Es ist eine verregnete und bitterkalte Nacht. 2:00 Uhr morgens. An der Grenze bei Nickelsdorf kommen wieder Tausende Flüchtlinge an. Die meisten von ihnen natürlich ohne Gepäck. Nur das Notwendigste. Sie sind hilflos. Erschöpft von dem tagelangen Marsch der hinter ihnen liegt. Doch nun sind sie ja endlich im sicheren und hilfsbereiten Österreich angekommen, oder etwa nicht?

Leider wird meine Wahrnehmung vom hilfsbereiten, wohlhabenden und toleranten Österreich immer mehr getrübt vom unendlichen Hass den manche zu Tage legen. Ich bin politisch erst seit kurzer Zeit interessiert, doch es hat mich noch kein Thema in meinem Leben so beschäftigt wie die aktuelle Lage.

Sätze wie „ab ins KZ“ oder „wie viel kostet Munition für diese Menge?“ lassen meine Wut noch mehr aufkochen. Es ist leider die Minderheit von Österreich die momentan in aller Munde ist. Nicht nur national sondern auch international wird über das „rechte Österreich“ berichtet. Dann war es soweit. Die Wahl in Oberösterreich stand vor der Tür und das Ergebnis war abzuschätzen. FPÖ ist der klare Sieger.

Gratulation an die FPÖ! Ich gratuliere euch herzlich, dass ihr es geschafft habt auf den Rücken tausender armer Menschen Wahlwerbung zu machen – und das auch noch mit Erfolg.

Ihr seid es nicht wert Teil dieser Gesellschaft zu sein, geschweige denn Teil der Regierung. Denn ihr seid es, die dieses Land zu einer Schande machen. Das erste mal, seit ich denken kann, schäme ich mich für mein Land.

In meinen Augen ist Hass nichts weiter als Ballast. Wieso sollte ich einem fremden Mann, einer fremden Frau oder sogar einem fremden Kind mit Hass entgegentreten? Wieso sollte ich einem Menschen, der mir niemals etwas getan hat und mit lediglich um Hilfe bittet, dazu zwingen mein Land zu verlassen?

Ihr seid einfach zum Kotzen. Empathie und Toleranz sind leider ein Fremdwort für euch und ihr werdet euch nie bessern. Ihr seid der Abschaum der mir mein Frühstück jeden Tag aufs neue auskotzen lässt.

Wieso könnt ihr nicht endlich das Gute in diesen Menschen sehen? Ich verstehe es einfach nicht.

Mein Statement wird leider nicht zur Besserung dieser Gesellschaft beitragen. Das will ich auch gar nicht. Ich will nur eins. Verpisst euch mit eurem hirnlosen Geschwafel aus meinem Leben. Verpisst euch aus sozialen Medien und der Öffentlichkeit. Verzieht euch in eure Keller und onaniert zu eurer Wahnvorstellung eines „reinen Österreichs“.

Ihr seid eine Minderheit und ihr werdet es immer bleiben.

„Dreierlei ist wichtig im Leben: Erstens: Toleranz. Zweitens: Toleranz. Und drittens: Toleranz.“ – Henry James

In diesem Sinne – Refugees Welcome!

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Cheers